Menschen vom Bau


Draußensein ist Freiheit, aber nicht grenzenlos
- Menschen vom Bau

Haben Sie sich schon mal darüber Gedanken gemacht, dass die Leute am Bau manchmal im Regen, in Eis und Schnee, in Hitze, unter der glühenden Mittagssonne, im Staub, im Dreck, im Loch, unter Dach, im Keller, ja sogar in Gruften oder in tiefen Gruben arbeiten müssen?

Staub ist der größte Feind

Naja, Sie sind schon gesichert, mit Sicherungsgurten mit Seilen mit Steifen und Verbau, sie tragen Staubmasken und Filter, sie sind schwindelfrei und haben keine Platzangst. Sie würden vielleicht gar
Vorsicht ist die beste Sicherheit

niemals sowas machen, aus lauter Angst vielleicht.

Aber draußen arbeiten ist schon eine Belastung. Obwohl, innen ist es oft, wegen der räumlichen Enge oder wegen der ewigen kalten Zugluft noch unangenehmer. Und wenn man dauernd rein und raus muß, dann ist die Erkältung schon vorprogrammiert.

Alles harte Männer und Frauen? Ja, na klar, auch Frauen arbeiten am Bau, jedenfalls bei uns. Nein, hart ist auf die Dauer nicht gleich gesund. Es ist in der tat ein hartes Leben was ein Mauerer oder Zimmermann hinter sich bringen muß.

Niemand dankt ihm das mal, wenn er dann mit 50 schon körperlich ausgelaugt ist, Rheuma hat, die Gicht ihn plagt, sein Rücken abgenutzt ist und die Haut vom Zement und Kalk fast zu Leder gegerbt ist. Niemand fragt danach, wie viel Staub er eingeatmet hat, und wie viel schädliche Baustoffe er für die werten Architekten und natürlich ihre Bauherrn als erster ausprobieren durfte.

Aber der Bauberuf hat auch seine wahren Sonnenseiten, wenn es denn auch was zu arbeiten gibt. Die verraten wir aber nicht, denn dieses Geheimnis steht uns für die Plagerei zu. Basta.

Impressionen

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